Die zwischen den Wunsch-Koalitionsparteien laufenden Sondierungsgespräche biegen in die Zielgerade ein. Bisher war die zukünftige Ausrichtung der Agrarpolitik maximal ein Randthema.
Große Linien statt Klein-Klein bei den Koalitionsverhandlungen gefordert

„An die Sondierer von Union und SPD haben wir eine klare Botschaft übermittelt: Die großen Linien der Agrarpolitik müssen in den Vordergrund gestellt werden“, erklärt BDM-Vorsitzender Karsten Hansen. „Die elementaren Weichenstellungen werden in Brüssel gestellt, hier müssen sich die zukünftige Deutsche Ratsvertretung und der Regierungschef stark machen für eine Agrarpolitik, die den Höfen wirtschaftliche Perspektiven eröffnet.“
Die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik GAP 2028 – und damit auch der Gemeinsamen Marktordnung GMO – fällt in die anstehende Legislatur der künftigen Bundesregierung. Die Debatten darüber sind längst am Laufen.

„Das muss anerkannt und wertgeschätzt werden, indem man die daraus entstandenen Empfehlungen der ZKL, die in 11 Kapiteln zusammengefasst sind, aufgreift und auch im Koalitionsvertrag verankert. Für das Vertrauen in die Politik wäre es geradezu fatal, wenn man diese Ergebnisse einfach links liegen ließe“, stellt Ursula Trede klar.

